In der Februar-Ausgabe 2021 des TOURENFAHRER:
Griechenland / Euböa (Evia):
»Völlig losgelöst«
Euböa ist ein Mauerblümchen unter den griechischen Inseln. Doch auf »Evia« kommt alles zusammen, was gut ist: Strände mit kristallklarem Wasser, schroffe Berg- und wilde
Küstenlandschaften, schlichte Dörfer und Städte.
Michaela & Udo Staleker (Text & Fotos) haben ein Endurado abseits des Tourismus entdeckt.
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Agiokampos. Die Fähre aus Glyfa spuckt gerade mal 20 Fahrzeuge aus, dann versiegt der Touristenstrom. Zwei, drei Hafentavernen bieten frischen Fisch und leckere »Mezes« (Vorspeisen), es duftet nach Fritiertem und so haben sich einige ältere Griechen bereits zu vormittäglicher Stunde bereit erklärt, mit einem Wasserglas Ouzo gegen die Corona-Nachrichten vom Festland anzukämpfen.
Enttäuschte Gesichter, als wir nur einen »Ellinikó« bestellen, einen pechschwarzen griechischen Mokka, der die Augendeckel hebt wie kein anderer, doch zugleich auch geduldig getrunken werden
will. In Slow Motion sozusagen, sonst verbrennt man sich die Schnute und kaut kilometerlang auf Kaffeesatz unterm Helm. »Siga-siga«, immer mit der Ruhe.
Meine erste Evia-Lektion ist noch nicht ganz im Kleinhirn angekommen, da wischt mir auf der Weiterfahrt nach Loutra Edipsou beim Angasen gleich mal das Hinterrad weg. Alter, was verbauen die hier
für einen Straßenbelag?! (...)
In der November-Ausgabe 2020 des TOURENFAHRER:
Usedom / Oder-Neiße:
»Tief im Osten«
Einst war die Oder-Neiße-Linie nur Deutschlands umstrittene Ostgrenze. Heute umsäumen die Flüsse mit einem grünen Gürtel ein entdeckenswertes Natur- und Kulturland.
Michaela & Udo Staleker (Text & Fotos) sind aufgebrochen, um Grenzerfahrungen zu sammeln.
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In milden Pastellfarben verabschiedet der Abendhimmel über dem Usedomer Ostseestrand von Karlshagen den Tag. Die unendliche Weite des Meeres, das sanfte Plätschern schüchterner Wellen gegen einen traumhaft feinen Sandstrand, die bunten Farbtupfer der Strandkörbe und ein paar versprengte Badegäste, die Hand in Hand am Meeressaum entlang schlendern. Ein Bild der Stille, der Harmonie, des Friedens. Kaum noch vorstellbar, dass diese Ostsee jahrzehntelang über 600 Kilometer eine scharf bewachte Grenzlinie war, an der so mancher Freiheitstraum ehemaliger DDR-Bürger tödlich endete. Einzig die sich scharf gegen den Himmel abzeichnenden Plattenbauten direkt hinter dem Strand stehen noch als stumme Zeugen sozialistischer Vergangenheit. »Honeckers letzte Rache«, spaßt man hinter vorgehaltener Hand, als wir in einer Strandgaststätte das Gespräch suchen. Heute seien dies alles Ferienwohnungen, vermietet an wohlhabende Ostseeurlauber. »Usedom - die Badewanne der Berliner. Dat kennse doch noch, oder?«
Die gestiegene touristische Popularität der Insel hat durchaus ihre Kehrseiten. So sind die Grundstückspreise geradezu explodiert, liegen heute auf ähnlichem Niveau wie auf Rügen und Sylt, was
bei einem gleichzeitigen Mangel an gut bezahlten Arbeitsplätzen zu einer Abwanderung vor allem junger Menschen in den Westen geführt hat. »Die Lebenshaltungskosten sind zu hoch, die Mindestlöhne
zu niedrig. Da bleibt nüscht übrich inne Taschen!«, hört man vielerorts und vor allem in der Gastronomie und im Hotelgewerbe fehle es an Nachwuchs. Kein Wunder, dass die Menschen hier von der
aktuellen Politik oft die Nase voll haben. Die etablierten Westparteien kommen im Osten immer schlechter an, weil die Menschen sich mit ihren täglichen Sorgen und Nöten überhört und
alleingelassen fühlen.
(...)
In der Oktober-Ausgabe 2020 des TOURENFAHRER:
Aare-Flusswanderung / Schweiz:
»Aare gut, alles gut«
Hochalpine Landschaften, romantische Seen, historische Uferstädte. Eine Reise entlang der Aare bietet Schweizer Leckerli für jeden Geschmack.
Michaela & Udo Staleker (Text & Fotos) waren vier Tage lang zum Naschen unterwegs.
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Grimselgeburt
Motorradfahrer sind schon etwas seltsam. Da bin ich doch nun nicht erst seit gestern auf der Welt und auf jeder genauen Landkarte der Schweiz eingezeichnet. In Blau, falls jemand noch rätselt, einem zarten Blau, das immer dünner und unscheinbarer wird, je mehr sich der Finger meiner Geburtsstätte nähert. Hoch droben in der Grimselwelt liegt mein Kreißsaal, wo die Berge noch eisbedeckt sind und - zugegeben - auch ein wenig unzugänglich. Unter dem Oberaargletscher, gute zweieinhalb Stunden Fußmarsch vom Grimsel-Hospiz entfernt. Leise gurgelnd unter dickem, zentnerschwerem Eis komme ich zur Welt. Eine wahrlich mühevolle Geburt unter schmerzvollem Drücken und Pressen, bis ein kleines Aare-Rinnsal entsteht, das sich fließend und grabend schließlich in den Grimselsee ergießt.
Und da fragten diese beiden doch per Flussmail bei mir an, ob sie mit ihren Enduros nicht einfach zum Gletscher hinauffahren könnten. Was immer so eine „Enduro“ auch sein mag: ein klares Nein! Und ich mag auch nicht »für ein paar Kilometer hinten drauf sitzen«, selbst wenn ich ihrer Einladung zum Eiskaffee auf der Panorama-Terrasse des Hotels »Grimsel Passhöhe« kaum widerstehen konnte. Bin natürlich selbstfließend angereist. Pünktlich, auf die Minute. Als Grande Dame der Schweizer Flüsse habe ich touristisch schließlich einen Ruf zu verlieren. Doch irgendetwas scheint schiefgegangen zu sein. Seit geschlagenen zwei Stunden treibe ich seeauf, seeab und warte. Was ist nur los mit diesen »Enduros« …??(...)
In der September-Ausgabe 2020 des TOURENFAHRER:
Neckar-Flusswanderung:
»Am schwäbischen Strom«
Eine Reise entlang des Neckars führt unweigerlich zur Erkundung der schwäbischen Seele.
An seinen Ufern sammelten Michaela & Udo Staleker (Text & Fotos) kulturell und geschichtlich reizvolle Impressionen eines Stroms im Wandel der Zeit.
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»Wo ganget ’r no?« Karl Fleig hat uns zum Abschied zwei Dreier-Packs seines süffigen Hader-Bräus neben die Motorräder gestellt. Eine liebe Geste nach unserer Übernachtung in dem
urig-sympathischen Weilersbacher Wirts- und Gästehaus, das wir als Startpunkt unserer Suche nach der schwäbischen Seele aus dem Internet gefischt hatten. »An d’r Neckar! Un’ no immer weidr, d’r
Neckar raa bis nunter nach Heidelberg.«
Herrgott noch a’mol … mein Schwäbisch war auch schon mal besser! Der schnauzbärtige Biersommelier und Haderbräu-Wirt hat’s gemerkt, schmunzelt, aber zeigt Nachsicht mit uns »Neig’schmeckte« und
wünscht »a scheene Fahrt«.
Der »Matze« hockt da und liest die »Neckarquelle«, täglich und unaufhörlich, g’rad so, wie das Neckarwasser aus dem Quellstein unweit des Schwenninger Moos schießt, das als Wiege des schwäbischen
Stroms gilt. Herbert Wurms Skulptur ist der wohl treueste Leser der „Südwestpresse“, verzichtet gern auf alles Digitale, genießt »Print«, Umarmungen und Händedruck der zahlreichen Kinder, die
zwar noch nicht lesen können, es aber spannend finden, distanzlos im Quellbecken zu planschen. »Das ist des Neccars Ursprung«, ließ Herzog Ludwig von Württemberg 1581 an dieser Stelle in den
ersten Quellstein meißeln und seitdem muss jede Neckarreise hier beginnen. Durch breite Wiesenauen schlängelt sich der Schlingel fernab des Fahrwegs über Deißlingen und Lauffen nach Rottweil
hinauf, spielt ein wenig mit unserer Ungeduld und dem Wunsch nach der Flussromantik meiner Jugenderinnerungen. Soll er doch, typisch Kinder halt.
Und so treiben wir die Enduros für ein paar Kilometer am Rand des Schwarzwalds entlang, tauchen über Niedereschach und Horgen ins Eschachtal hinab und fahren unserem »Runaway« erst kurz vor
Bühlingen wieder in die Seite. Frischwasser – zum Durstlöschen und gut für den Muskelaufbau. Harte Arbeit wartet auf den Strom zu Füßen Rottweils am Neckar. Baden-Württembergs älteste Stadt liegt
ganz anders, als es der Namenszusatz vermuten lässt. Sie lässt den Neckar nicht hinein, sondern außen vor, thront zwischen Hochturm und Kapellenkirche majestätisch über dem Fluss, beschattet sein
tiefes Tal und zwingt ihn zu einem weiten Bogenschlag.(...)
In der Juli-Ausgabe 2020 des TOURENFAHRER:
Oberschwäbische Barockstraße:
»Zwischen Himmel & Hölle«
Reisebeschränkungen und Lockdown können für Tourenfahrer zur Qual werden.
Michaela & Udo Staleker (Text & Fotos) sind ausgebrochen und haben entlang der Oberschwäbischen Barockstraße Reiseeindrücke zwischen »Himmel & Hölle« gesammelt.
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»Wie eine schwarze Wunde klaffte das geöffnete Portal in dem gelblich verwitterten Mauerwerk der Kirche. (…) Der Körper des Christus war schon im Frühjahr herausgebrochen worden. Nur die Hände
und Füße hingen wie abgehackt noch an den großen, rostigen Nägeln.«
In der Schule hatten wir das Buch gelesen. Und es war ein mühsames Unterfangen gewesen, die Jugendlichen auf eine Kopfreise ein paar Hundert Jahre zurück in die Grauen des Mittelalters zu
schicken. Eggebusch im Oktober 1641. Söldnerheere ziehen plündernd und mordend durchs Land, und das irdische Dasein der Menschen ist zu einer wahren Hölle geworden. Und weil Tilman Röhrigs
Handlungsset sich auf keiner Landkarte verorten ließ, fuhren die Achter kurzerhand ins Schullandheim nach Oberschwaben. Und da lag nun alles vor der Haustür, was man zum Verständnis von »Himmel
und Hölle« so brauchte, wenn man 14 Jahre alt war und »den Röhrig« im Deutschunterricht gezwungenermaßen lesen musste: Das Bad Wurzacher Schloss mit seinem pompösen Barocktreppenhaus. Und noch
mehr »Ooohs« in der Simultankirche St. Martin in Biberach, in der Katholiken und Protestanten streitlos nebeneinander auf der Kirchenbank hocken und Johannes Zicks famoses Deckengemälde bestaunen
durften. (...)
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»Durch das »Zielona Brama« (Grüne Tor) an der Mottlau drückt und quetscht sich ein nicht enden wollender Menschenstrom in die »Stare Miasto«, die Altstadt der Ostseemetropole Danzig. Mehr als tausend Händler und Stände, über siebzigtausend Besucher am Tag — Dominikanermarkt in Gdansk, in den Straßen und Gassen seiner Alt- und Rechtstadt. Zwischen Kleinkunst und Küche, Antiquariat und Antiquitäten, Nippes, Tand und Straßenmusik brodelt ein Fest für Augen und Ohren. Drei Wochen lang im August, seit man 1972 eine aus dem 13. Jahrhundert rührende Tradition wieder aufgegriffen hat. Damals gewährte der Papst den Dominikanern ein Ablassprivileg und gab damit ungewollt das Startsignal für ein ausgelassenes Fest von Händlern, Gauklern und Bänkelsängern, zu dem bereits im Mittelalter Besucher aus nah und fern anreisten und Hunderte von Segelschiffen und Handelskoggen am Mottlau-Kai festmachten. Stoffe und kostbare Seide aus den Ländern der Levante hatten sie geladen, Zinn und Webtuche aus England, spanischen Wein und portugiesische Gewürze, Südfrüchte und Konfitüre. Und sie nahmen wieder mit, was Händler aus den östlichen Ländern nach Danzig brachten: Getreide und Hölzer, die mühevoll die Weichsel hinab geflößt worden waren. Schmuck und Edelsteine aus den Goldschmieden der Stadt. Darunter auch ein leichter, goldgelber Stein, der mit »lebendigen« Inklusen den feinen Damen der Gesellschaft in reichen Mittelmeerländern einen wohligen Schauer den Rücken hinab jagte und bald so beliebt war, dass Bernsteinsucher überall an den Stränden des Baltikums unterwegs waren, um ihre Funde auf den Märkten Danzigs zu Geld zu machen: Ostseegold.« (...)
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In der Juli-Ausgabe 2020 des TOURENFAHRER:
Baltische Bernsteinstraße:
»Ostseegold«
Handel und Wandel am baltischen Bernsteinweg zwischen dem polnischen Danzig und dem estnischen Tallinnwar schon lange vor dem Schengener Abkommen völkerverbindend.
Eine Reportage von Michaela & Udo Staleker (Text & Fotos)
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»Nachts hat der Regen an die Scheiben geklopft. So laut, dass wir aufgeschreckt sind und verschlafen die geplante Ausfahrt übers Wochenende ins Reich der Träume gemurmelt haben. Stunden später flirren Sonnenstrahlen durchs Schlafzimmer und der Blick aus dem Dachfenster dokumentiert ein unumkehrbares Frühlingserwachen.(...)
»Hey, aufwachen! Du brabbelst die ganze Zeit im Schlaf und drehst dich von einer Seite auf die andere. Ich krieg kein Auge mehr zu!« Empört rüttelt meine bessere Hälfte an meinem Oberarm, wischt mir die herrlichen Farben vom Visier und bringt die Schäfchenwölkchen am morgendlichen Tourenhimmel zum Platzen. Von draußen rauscht der Regen durch den Vorhang und stürmische Windböen bringen die Jalousien zum Klappern.
Schlagartig grausame Wirklichkeit. Am Vorabend haben der bayerische Ministerpräsident Söder und sein baden-württembergischer Amtskollege Kretschmann die Vorstufe zu einer totalen Ausgangssperre verkündet. Zona Corona - und das bedeutet Füße und Räder stillhalten, Abstand bewahren zu allem Nicht-Familiären, soziale Kontakte auf das Notwendigste reduzieren. Kein Gedanke mehr an Schlaf!« (...)
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In der Juni-Ausgabe 2020 des TOURENFAHRER:
Deutschland-Essay:
»Kopfkino«
Lockdown in Deutschland. Mit der Corona-Pandemie sind alle Reisepläne vorerst auf Eis gelegt. Was bleibt, sind Sehnsüchte, Träume und ein verlockend farbenfroher
Frühling.
Auf kleinen Nebenstrecken in Hohenlohe, Franken und am Rand der Ostalb folgen Michaela & Udo Staleker (Text & Fotos) dem »Kopfkino eines Still-Lebens«.
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In der Mai-Ausgabe 2020 des TOURENFAHRER:
Frankreich-Reportage:
»Tout est dans le Tarn«
Im Wasser von Flüssen spiegelt sich unser Dasein. Geburt und Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter. Fragen stellen, suchen und auf die Reise gehen. Michaela & Udo Staleker (Text &
Fotos) haben zwischen Quelle und Mündung des Tarn so manche Antwort im Fluss gefunden.
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Col de Montmirat, 1046 Meter. Runter mit der Cross-Brille! Nieselregen, Nebelschwaden - das ist ja der reinste Blindflug. »Mont Lozère« hat Michaela ins Reiselogbuch getippt und klein in Klammern noch »Le Pont-de-Montvert« hinzugefügt, als hätte sie geahnt, dass das Navi wieder mal zu dämlich ist. Die Ténéré grummelt mit gezogener Kupplung vor sich hin und es dauert eine Weile, bis der durchgeweichte Handschuh die Brille freigewischt hat und das kleine D35er-Straßenschild eine neue Peilung verspricht. Werde ich die Cevennen je anders als in Seerohrtiefe betrachten dürfen? (...)
Krampferlöst kuppelt die Linke und die Bikes tänzeln im Kuhfladen-Tango über eine verkehrsbefreite Hochfläche. Ein vergessener Bauernhof, die regenverhangenen Kuppen des Nationalparks auf zwölf Uhr und die langsam, aber sicher absaufende Kartentasche des Tankrucksacks direkt vor der Nase: Der Charme der Cevennen hat uns fest im Griff. Lediglich die steingrauen Häuser von La Vayssière und Rûnes mit der munter purzelnden »Cascade« (Wasserfall) erinnern an Zivilisation und demonstrieren mit schlichten Gehöften an der Flanke des Mont Lozère ein hartes, karges Leben. »Ça y est« - so haben wir's gewollt. (...)
Es gibt Menschen, die möchte man als Motorradfahrer mehrfach umarmen. Wie versprochen steht bei »Seeland Motors« in Aschersleben - Neu Königsaue bereits am frühen Morgen eine frisch besohlte
Honda auf dem Hof. Mechaniker Kevin und Eigner Mario bekommen vom TOURENFAHRER den Enduro-Verdienstorden Erster Klasse, versprochen! Und weil man sich bei Motorraderinnerungen über Simson,
Motocross und Endurotrainings angenehm näher gekommen ist, rollt die rehabilitierte 500X erst gegen Mittag vom Hof.
Ein Bilderbuchtag. Null Verkehr im Osternienburger Land, hübsche Stadtansichten in Nienburg und Köthen, doch weit und breit keine Bäume entlang der »Deutschen Alleenstraße«. Dafür Kultur in
Dessau, wo Walter Gropius bereits vor dem 1926 eröffneten »Bauhaus Dessau« wartet, das ihm nach dem Umzug von Weimar als Schulgebäude für Kunst-, Design- und Architektur diente. „Das Bauhaus soll
ein Spiegel des Lebens und der Zeit sein“, hatte der 1883 in Berlin geborene Architekt bereits 1919 auf der Gegenfahrbahn zum Zeitgeist verkündet. Und so zog er als Direktor der
Großherzoglich-Sächsischen Hochschule für Bildende Kunst wie ein schöpferischer Magnet führende europäische Künstler an sein frisch gegründetes »Staatliches Bauhaus in Weimar«. (...)
In der April-Ausgabe 2020 des TOURENFAHRER:
Deutschland-Reportage: »Alleenstraße, Teil 2«
»Für die Ewigkeit«
Bäume und Meer. Der zweite Teil ihrer Reise entlang der Deutschen Alleenstraße führt Michaela & Udo Staleker (Text & Fotos) von der Bauhaus-Stadt Dessau durch drei Bundesländer bis zum Kap Arkona auf der Insel Rügen.
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In der März-Ausgabe 2020 des TOURENFAHRER:
Spanien/Katalonien-Reportage:
»Tour de Tapes«
Eine Reise durch Katalonien ist so scharf gewürzt und lecker wie die Appetithäppchen einer katalanischen »Tapes-Bar«.
Michaela & Udo Staleker (Text & Fotos) haben die besten Rezepte mit nach Hause gebracht.
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Bei »Bilbao Berria« ist es trocken. Und warm. Und vor allem lecker. Bunt belegt breitet sich eine verführerische Häppchen-Landschaft auf der Theke der kleinen Tapas-Bar an der »Plaça Nova« unweit der »Catedral de la Santa Creu i Santa Eulàlia« aus. Zum Einatmen! Vergessen die Wasserschlacht auf der Stadtautobahn von Barcelona. »Maldita«! Oder besser katalanisch: »Maleït«! Wer hat den Spaniern erlaubt, harmlose Motorradreisende mit dem Wasserwerfer von der Fahrbahn zu spülen? (...)
»Rings Sonnenschein auf Wies' und Wegen, / Die Wipfel stumm, kein Lüftchen wach, / Und doch, es klingt, als ström ein Regen / Leis tönend auf das Blätterdach.«
Meiner Frau fällt fast die Kaffeetasse aus der Hand. »Hallo? Voll der Romantiker! Wo nimmste das denn plötzlich her?« Völlig gelassen setze ich noch einen drauf: »Hömma, das mussten wir in der Sexta auswendig lernenund am nächsten Tag vor der Klasse aufsagen. Aber so was haste dann fürs Leben, meine Gute, für die Ewigkeit!«.
Verrückt ist das schon. Mit dem Fontane-Gedicht ist plötzlich wieder die Kindheit im Kopf... (...)
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In der Januar-Ausgabe 2020 des TOURENFAHRER:
Deutschland-Reportage »Alleen- und Fachwerkstraße«, Teil 1
»Auf dem Weg in die Ewigkeit«
Entlang der Deutschen Alleen- und der Deutschen Fachwerkstraße reisten Michaela & Udo Staleker (Text & Fotos) quer durch die neuen Bundesländer bis zur Insel Rügen.
Der erste Teil ihrer Reportage führt durch die Naturparks der Rhön, des Thüringer Waldes, der Werra und quer durch den Harz. Entdeckungen in einem grünen Deutschland.
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