hinkommen - durchkommen - zurückkommen
Danke, dass Sie uns besuchen!
Unterwegs sein, aktiv sein, am Leben anderer teilhaben und darüber in Wort & Bild berichten.
Als freie Reiseautoren laden wir Sie und Euch herzlich ein, uns zu begleiten. Entdecken Sie unsere Website.
Wir freuen uns darauf!
Michaela & Udo Staleker
HINWEIS:
Sämtliche Rechte an Text, Bild- und Videoproduktionen liegen bei uns resp. beim Syburger Verlag (siehe Menü »Über uns«).
Für eine private oder kommerzielle Nutzung bitte Anfrage unter:
staleker@starapower.de
Die größte Sehenswürdigkeit,
die es gibt, ist die Welt - sieh sie Dir an.
Kurt Tucholsky
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Unsere aktuellen Produktionen für den Syburger Verlag.
In der April-Ausgabe '23 des TOURENFAHRERs:
Türkei / Südostanatolien:
»Küçük Prens«
Reisebegleiter sollte man sich bekanntlich immer gut aussuchen. Aber wenn dann ein kleiner Prinz am Straßenrand steht und einfach in den Tankrucksack hüpft, ist Widerstand meist
zwecklos.
Im dritten Teil ihrer »Turkish Travels 2.0« reisen Michaela & Udo Staleker (Text & Fotos) vom Mittelmeer nach Südostanatolien und fangen osmanisch-orientalische Impressionen
ein.
Zum Vergrößern: Bitte aufs Foto klicken!
Wasser. Unglaubliche Mengen Wasser. Schon vom Parkplatz aus ist das Tosen des aufschäumenden Wasserfalls »Büyük Șelale« zu hören. Bereits früh am Morgen haben wir das quirlige
Manavgat im Rückspiegel versenkt und sind hinaus an den Flusslauf des »Manavgat Çayı« gefahren. Und »Bingo« – wir stehen fast allein an dem Geländer der Besucherplattform, tauchen hinein in die
aufschäumende Gischt der Wassermassen. Greifbar nah, mit donnerndem Getöse schiebt der Fluss megabreit alles Richtung Meer, was er auf seinem Weg durch das Taurus-Gebirge an Zuläufen einsammeln
konnte. Eine Steilvorlage für die Wasserkrafttechniker des »Südostanatolien-Projekts« (türkisch GAP), die zwischen 1977 und 1984 ein paar Flusskilometer oberhalb der Fälle die Oymapınar-Talsperre
und den gigantischen Manavgat-Stausee anlegten. Anschließend darf der Fluss wieder mäandern, stürzt spektakulär über meterhohe Felskanten hinweg und entleert sich schließlich in den Golf von
Antalya.
»Turkish Travels«, 3. Teil: Opening Scene. Ein langsamer Weitwinkelschwenk über Uferplatanen im sprudelnden Flusswasser. Dann dicht herangezoomt an der schneeweißen Abbruchkante der Fälle entlang und schließlich hinab in einen reißenden Auslauf mit einer so heftig überspülten Terrasse, dass Mutige die Flussforellen aus der Luft grabschen könnten. »Wahnsinn, oder?!«
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Zurück bei den Motorrädern. »Hey, was macht der kleine Kerl da auf meinem Tankrucksack?« Ein blonder Wuschelkopf, grüner Hosenanzug mit rotem Taillengürtel und alberner Fliege.
»Gestatten: Küçük Prens!« – »Kleiner wer?« Mein fließendes Türkisch hat ab dem zweiten Wort meist noch Luft nach oben. »Der kleine Prinz«, dolmetscht meine Frau und zwinkert mir zu. »Stand an der
letzten Tanke in Antalya neben der Zapfsäule und hielt den rechten Daumen hoch. Er will in den Orient und da dachte ich …« Der Wuschelkopf bläst die Backen auf: »Ich habe mich verlaufen und suche
meine Heimat, den Asteroiden B 612. Auf dem kann ich die Sonne aufgehen sehen und wenn ich meinen Sessel ein paar Schritte weiterrücke, erlebe ich die Dämmerung. So oft ich will. Er wurde von
einem türkischen Astronomen entdeckt und den muss ich finden!«
Will der kleine Kerl mich auf den Arm nehmen? Ein heimatloser Anhalter, der von einem Planeten kommt, der kaum größer ist als er selbst? »Er sucht Freunde«, zwinkert Michaela ein zweites Mal,
»Freunde, die das Leben verstehen. Suchen wir die nicht auch? Daheim bei uns und hier in der Türkei?!« Gewonnen! »Also rein in den Tankrucksack, mein Prens, und ab in den Orient.
Hiermit ernenne ich dich zum Regieassistenten. Schau’n wir mal, was du so drauf hast ...(...)